Gestern lag ich in meinem alten Bett und hörte den Soundtrack zu dem Leben, das ich immer vermisst und nie gelebt habe. Zum Glück schien die Laterne durch den Spalt im Vorhang und ließ mich sehen, dass ich nicht gefangen war in einem kleine Kasten aus Dunkelheit. Nicht mein Körper. Ich war umgeben von dem seltsam vertrauten Gefühl der Einsamkeit, der Soundtrack legte sich wie eine weiche warme Decke um mich und das Gefühl. Ich bewegte mich langsam und ließ mich treiben.
Ich sah, dass Du die Augen auch geschlossen hattest. Du standst Still, und liest die Welt um Dich weiter laufen, ohne Dich. Ich sah Dich an, konnte Dich hören, wusste was Du denkst, und ich konnte es sehen. Ich war bei Dir, ohne dass Du es gemerkt hättest. Ich weiß nicht, wie lange es war, Zeit spielte keine Rolle. Dann lächeltest Du und tanztest weiter. Ich schloss wieder die Augen, und deckte mich zu.
Irgendwann war alles vorbei. Eine ganz normale Party ganz normale Leute, vielleicht zu normal, und ein Leben, dass ich wirklich geführt hatte. Es war Wochenende. Eines, wie jedes andere.